Wichtig bei Fonds ist die Tatsache, dass sie aktiv gemanagt werden. Das heißt, ein Fonds-Manager versucht stets, das beste aus seinen Anlagemöglichkeiten herauszuholen. Wobei er insofern limitiert ist, als er sich an die Kategorie und Ausrichtung seines Fonds halten muss. Das heißt, wenn er einen Aktienfonds Emerging Countries leitet, kann er nicht, nur weil es dort gerade schlecht läuft, in Anleihen aus den USA wechseln. Leider sind nicht zuletzt deshalb Fonds nicht ganz umsonst, vielmehr fallen schon beim Kauf Ausgabeaufschläge an. Für den Aufwand des Manager kommen dann noch jährliche Gebühren in Form von Verwaltungs- und Managementaufwendungen hinzu. Wenn der Fonds-Manager die vorgegebene Benchmark schlägt, erhält er meist eine zusätzliche Fee - allerdings kommt das leider weniger häufig vor als von den Anlegern erwünscht.
Der Gesamtwert eines Fonds ändert sich je nachdem, was die einzelnen Papiere darin gerade wert sind. Auskunft über den aktuellen Stand erteilen die Emittenten oder sind etwa bei der Börse München zu erfahren, die über den ganzen Tag hinweg Quotes, also die verbindlichen Kauf- und Verkaufsangebote, veröffentlicht - für über 4.000 Fonds.
Bei der Suche nach dem richtigen Fonds hilft der Fonds-Finder der Börse München: Hier können Anleger nach Kategorien, Fondsgesellschaften, Höhe des Fondsvermögen, Währung oder Anlageschwerpunkt wählen oder nach der wichtigen TER, die Total Expense Ration, die jährliche Gesamtkostenquote des Fonds, die ausgewiesen werden muss.