Karim AbdelMawla und Leena ElDeeb / Bild: 21Shares
Der Kryptomarkt war im Laufe der Woche erneut erhöhtem Verkaufsdruck ausgesetzt – eine Dynamik, die klar auf
Silvergate zurückzuführen war. Das bereits 1988 gegründete Unternehmen engagierte sich ab 2013 im Krypto-Umfeld und hatte sich in den darauffolgenden Jahren als führender Anbieter von Bankdienstleistungen für Krypto-bezogene Unternehmen etabliert – und galt bis heute als die erste Adresse dafür. Über die Entwicklung, die zu dem möglicherweise drohenden Bankrott der Bank geführt haben und auch mit FTX in Zusammenhang steht, berichten wir heute.
Im Laufe der Woche fielen
Bitcoin und
Ethereum um 4,7 bzw. 4 Prozent. Wochengewinner war der Token der Organisation MakerDAO (Ticker: MKR), der um 15 Prozent stieg. Der Hauptfaktor für diese Kursentwicklung kann den Plänen von MakerDAO zugeschrieben werden, seinen Nutzern die Möglichkeit zu geben, die Stablecoin DAI im Austausch mit ihrem Governance-Token MKR zu leihen. Das Paradoxe daran ist, dass dieser noch nicht umgesetzte Schritt zu einem Liquiditätsrisiko führen könnte, sollte der Token einmal deutlich im Wert fallen. Darüber hinaus haben wir letzten Monat erfahren, dass MakerDAO im Jahr 2022 19 Millionen US-Dollar an Gewinnen verzeichnete. Die Kryptoassets, die in der vergangenen Woche die größten Verluste erlitten, waren unter den Skalierungslösungen Boba (-14 Prozent) und unter den Datenplattformen Cardano (-9 Prozent) bei den Datenplattformen.
Abb. 1: Entwicklung nach TVL (total valued locked) und Renditen der größten Kryptoassets
Quelle: Coingecko, DeFi Llama. Datenstand per 6. März 2023
Spot- und Derivatemärkte
Abb. 2: Fortlaufende Bitcoin- und Ethereum-Futures
Der Futures-Markt für Bitcoin und Ethereum – also jener Markt für Termingeschäfte der zwei größten Kryptoassets – befindet sich aktuell in Backwardation: Die Preise für Futures (und damit die erwarteten Preise) liegen damit unter dem aktuellen Kassakurs (Spotpreis) beider Assets, sodass Anleger aktuell die gleiche Menge der zugrunde liegenden Vermögenswerte zu günstigeren Kapitalkosten erhalten können. „Backwardation“ kann auftreten, wenn die Nachfrage nach BTC und ETH auf dem Kassamarkt höher ist als die Nachfrage nach den in der Zukunft fällig werdenden Kontrakten auf dem Terminmarkt. Für uns ist die Entwicklung ein Beleg für die von den Kassamärkten ausgehende Rallye seit Anfang des Jahres.
On Chain-Indikatoren
Abb. 3: Channel-Größe des Lightning-Netzwerkes (durchschnittlich, in BTC)
Der Futures-Markt für Bitcoin und Ethereum – also jener Markt für Termingeschäfte der zwei größten Kryptoassets – befindet sich aktuell in Backwardation: Die Preise für Futures (und damit die erwarteten Preise) liegen damit unter dem aktuellen Kassakurs (Spotpreis) beider Assets, sodass Anleger aktuell die gleiche Menge der zugrunde liegenden Vermögenswerte zu günstigeren Kapitalkosten erhalten können. „Backwardation“ kann auftreten, wenn die Nachfrage nach BTC und ETH auf dem Kassamarkt höher ist als die Nachfrage nach den in der Zukunft fällig werdenden Kontrakten auf dem Terminmarkt. Für uns ist die Entwicklung ein Beleg für die von den Kassamärkten ausgehende Rallye seit Anfang des Jahres.
Adoption von Stablecoins und CBDCs beschleunigt sich
In mehreren Ländern beschleunigen sich die Bemühungen, die zu einer erfolgreichen Einführung von CBDCs – digitalen Zentralbankwährungen – führen könnten: Die Unternehmen GU Technologies und Japan Open Chain haben laut einer Pressemitteilung zusammen mit drei Finanzinstituten einen Proof-of-Concept für die Ausgabe von Stablecoins auf Ethereum gestartet, die den japanischen Vorschriften entsprechen. Zugleich hat die Reserve Bank of Australia eine Reihe von Projekten vorgestellt, die während ihrer Testphase Anwendungsfälle für einen digitalen (australischen) Dollar, den eAUD, entwickeln werden. Zu den Einsatzmöglichkeiten reichen unter anderem von Offline-Zahlungen über die Abwicklung von Anleihen bis hin zum Wertpapierhandel. China gewährt einstweilen bereits Rabatte für diejenigen, die e-CNY für den Kauf von Waren in Hongkong verwenden.
Wir sind der Ansicht, dass der aktuell stattfindende Wettbewerb zwischen CBDCs und Stablecoin schon lange bevorsteht – nicht zuletzt, da er den Zentralisierungskonflikt darstellt. Im unserer Ansicht nach besten Fall entwickeln sich Stablecoins soweit weiter, dass ihre Praxistauglichkeit als erwiesen gilt – und somit Zentralbankwährungen ihre Nützlichkeit verlieren.
Krypto-Infrastruktur
Shanghai schreitet voran: Nachdem bereits das Sepolia-Testnetz erfolgreich upgedatet wurde, plant das ETH-Kernentwicklerteam das Shanghai-Upgrade am 15. März auf dem Testnetz Goerli zu implementieren. Sollte das Upgrade im ETH-Mainnet bis Mitte April implementiert werden, können User ab diesem Zeitpunkt ihre im Netzwerk eingesetzten Ether selbst freigeben und abheben. In der Zwischenzeit haben Sicherheitsforscher auf der jährlichen ETH-Veranstaltung in Denver angekündigt, dass das Ethereum Improvement Proposal ERC 4337, bekannt als Account Abstraction (AA), endlich als Smart-Contract-Lösung auf dem ETH-Mainnet verfügbar ist.
Mit AA können Entwickler Smart Contracts schreiben, die direkt mit anderen Smart Contracts interagieren, ohne dass die Benutzer selbst Transaktionen initiieren müssen. AA bietet mittels einer benutzerintuitiven Schnittstelle analog zu modernen FinTech-Schnittstellen komfortable Funktionen wie die Two-Factor Authentifizierung, gaslose Transaktionen oder sogar regelmäßige Zahlungen. Obwohl bestehende Apps wie Argent und Safe Wallet AA bereits übernommen haben, ist die Einführung der Funktion auf der Hauptebene entscheidend, um eine native Unterstützung für die Technologie zu ermöglichen.
Chainlink ist eine dezentrale Oracle-Plattform, die es Smart Contracts ermöglicht, auf Daten außerhalb der Blockchain zuzugreifen. „Oracles“ sind wichtige Komponenten für viele Smart Contracts, da sie externe Daten bereitstellen, die für die automatische Ausführung von Verträgen erforderlich sind. Nun hat Chainlink ein neues Toolkit zur Verbesserung der Konnektivität zwischen Web2- und Web3-Systemen vorgestellt. Unter dem Namen „Functions“ ermöglicht das Toolkit und die zugehörige Entwicklerplattform Smart-Contract-Entwicklern die nahtlose Integration mit jeder Off-Chain-Ressource. Die serverlose Implementierung gibt Web2-Entwicklern die Möglichkeit, Daten in das Krypto-Ökosystem einzuspeisen, ohne ihre Orakel-Infrastruktur zu unterhalten.
Das neue Toolkit wird von entscheidender Bedeutung sein, da Entwickler nun hybride Anwendungen erstellen können, die von den definierenden Eigenschaften von Web3 profitieren, während bestimmte Smart-Contract-Aktionen durch Offchain-Aktivitäten ausgelöst werden können. So kann beispielsweise die Verteilung von Belohnungen durch die Ausführung einer bestimmten Aktion wie das Senden eines Tweets ausgelöst werden. Web3-Entwickler könnten das Toolkit auch nutzen, um neue Kanäle für ihre Anwendungen zu erschließen, indem sie ihre Reichweite auf Social-Media-Anwendungen ausweiten oder Dienste wie AWS nutzen und die Daten der Cloud-Hosting-Plattform verwenden.
Beim Pocket Network handelt es sich um eine dezentrale Infrastruktur, die Entwicklern ermöglicht, dApps auf der Blockchain zu erstellen, indem sie einen dezentralen Zugriff auf extrene APIs und Datenquellen ermöglicht. Pocket verwendet ein Netzwerk von Knotenpunkten (Nodes), die als „Relayer“ bezeichnet werden und Daten von APIs und anderen externen Datenquellen abrufen und an dApps weiterleiten. Das Netzwerk ging jüngst eine neue Partnerschaft mit Google Cloud und 66 Degrees ein. Die Zusammenarbeit soll dazu führen, dass der Middleware-Node-RPC-Anbieter seine Cloud-Präsenz auf der Google-Plattform konsolidiert, die Betriebskosten senkt und gleichzeitig eine weitere Skalierung seiner Infrastruktur ermöglicht. Zum Vergleich: Tencent Cloud kündigte die Unterstützung für Avalanche One-Click Node Deployment an, kurz nachdem das Unternehmen eine Absichtserklärung mit Ankr Protocol, einem anderen Node-Anbieter, unterzeichnet hatte.
Obwohl dieser Schritt die Akzeptanz von dezentralen Node-Anbietern beschleunigen sollte, da die Nutzer von einer unternehmenszentrierten Plattform mit überlegener Latenz und Konnektivität profitieren können, erhöht sich dadurch das Risiko eines technischen Ausfalls. Trotz des Anstiegs der Anzahl der Nodes und der Diversifizierung ihrer geografischen Verteilung würden Knotenbetreiber oder Validierer letztlich eine zentralisierte Cloud-Plattform für die Verteilung der Bandbreite nutzen, die anfällig für Zensur ist. Die Aufgabe der Kontrolle über den Betrieb könnte auch die Privatsphäre von Knotenbetreibern und Nutzern gefährden. So ermutigend die wachsende Symbiose zwischen Web2- und Web-3-Systemen auch ist, darf die Branche nicht entscheidende Eckpfeiler wie die Dezentralisierung der Infrastruktur aus den Augen verlieren, die das zugrunde liegende Blockchain-Netz zusammenhält.
DeFi – das dezentralisierte Finanzsystem im Web3
Abb. 5: Wöchentliche Performance der Top 10 DeFi Assets
Quelle: Coingecko. Datenstand per 6. März 2023
Die Uniswap-Community führt derzeit eine Governance-Diskussion, um die Durchführbarkeit des Starts im Avalanche-Netz unter Verwendung der LayerZero Bridge zu ermitteln. Darüber hinaus hat Uniswap ein Komitee eingerichtet, das verschiedene Brückenlösungen diskutieren soll. Die sechsköpfige Gruppe, die als Bridge Assessment Committee bekannt ist, wird voraussichtlich eine Due Diligence-Prüfung von acht Bridges und drei Bridge-agnostischen Lösungen durchführen. Dies ist ein entscheidender Schritt, um den Entscheidungsprozess bei der Auswahl der richtigen Brücke zu beschleunigen, mit der die Reichweite des Protokolls bei den anstehenden Erweiterungen der Kette vergrößert werden kann. Die Entscheidung wurde auch getroffen, um das Chaos zu beseitigen, das bei der letzten Abstimmung über die Entscheidung, welche Bridge-Lösung in der BNB-Kette eingesetzt werden soll, entstand.
Darüber hinaus gab Uniswap auch den Startschuss für seine neue mobile Wallet-Anwendung. Die benutzerfreundliche Oberfläche dieser App soll es den Nutzern ermöglichen, nahtlos zwischen mehreren Netzwerken zu wechseln und unterwegs Token und NFTs zu handeln. Obwohl Apple die Bitte des Uniswap-Teams, die Anwendung in seinen App-Store aufzunehmen, bereits abgelehnt hat, dürfte die App dazu beitragen, die Einnahmen des Protokolls zu steigern, da sie einen kettenübergreifenden und netzwerkunabhängigen Handel mit dem Uniswap zugrunde liegenden Protokoll ermöglicht. Auch die dezentrale Börse Pancake Swap V3, die auf der Binance Smart Chain (BSC) aufgebaut ist, wird mit einer aktualisierten Version von PancakeSwap V2 voraussichtlich in der ersten Aprilwoche auf BNB live gehen. Die Entwicklung kommt zu einem entscheidenden Zeitpunkt. Die Uniswap V3 Lizenz läuft bald aus und die Börse ist noch nicht auf der BNB gestartet. Dies bedeutet eine gewisse Marktlücke für Pancake Swap, um weiterhin die alternative L1 zu dominieren, während die Uniswap-Lizenz in den öffentlichen Bereich übergeht.
Aave führt eine Governance-Diskussion durch, um die Eignung für den Einsatz im kommenden zkEVM-Netzwerk von Polygon zu ermitteln. Obwohl das Protokoll seit Mitte 2022 im zkEVM-Testnetz von Polygon live ist, hofft Aave, ein MVP (Minimum Viable Product, Prototyp einer dApp) zu starten, sobald das Hauptnetz von Polygon live geht, um einen strategischen First-Mover-Vorteil zu haben und gleichzeitig eine begrenzte Implementierung des Protokolls anzubieten. Daher sind die Einnahmen von Aave in den letzten fünf Monaten stetig gestiegen und es ist beruhigend zu sehen, dass das Protokoll weiterhin auf weitere Ketten ausgedehnt wird und seine Präsenz im Smart-Contract-Ökosystem verstärkt und Gewinne erzielt. Abgesehen davon ist es ermutigend zu sehen, dass die Blue-Chip-Protokolle von DeFi sich bemühen, auf die Polygon-Blockchain zu expandieren. Das Netzwerk ist auf wichtige Dienstleister angewiesen, um seine Finanzindustrie zu stärken.
Abb. 6: Monatliche Aave-Erträge (Anteil an den Zinsen + Liquidationsgebühren) vs. Einnahmen (Einnahmen - Token-Anreize)
NFTs und das Metaverse
Die Zukunft des Web3 liegt im zero-knowledge Proof. Zero Knowledge – „zk“ – steht für die wissensfreie Verschlüsselung von Daten, bei der sichergestellt ist, dass niemand, auch nicht ein Dienstleister, auf diese Daten zugreifen kann, da nur der User selber über den Schlüssel zum Datenzugriff verfügt. Dementsprechend sind zk-Proofs eine Methode, die die Privatsphäre und Sicherheit von Transaktionen erheblich verbessert.
Nach einer Entwicklungszeit von einem Jahr wurde nun die Zero-Knowledge (ZK)-ID-Lösung von Polygon aus der Taufe gehoben. Der ID-Dienst der Polygon Blockchain verwendet ZK-Proofs, die kryptografische Techniken nutzen, um Nutzern die Möglichkeit zu geben, ihre Identität online zu verifizieren, ohne sensible Daten preisgeben zu müssen oder zu riskieren, dass diese bei Dritten gespeichert werden. Es gibt mehr als ein Dutzend Polygon-basierte Krypto- und NFT-Projekte wie The Sandbox, Kaleido, Fractal und Collab.Land, die bereits mit Polygon ID arbeiten und hoffen nun, eine dezentralisierte Identität in ihre Web3-nativen Anwendungen integrieren zu können. Das Toolkit besteht aus vier Werkzeugen:
- Verifier SDK (Software Development Kit)
- Issuer-Knoten
- Wallet SDK (Software Development Kit)
- Wallet App, unter Verwendung des iden3-Protokolls und des Circom ZK-Toolkits.
Abb. 7: NFT Marktplätze – Anteile nach Marktvolumen
Quelle: 21shares auf Dune Analytics
Marktplätze bieten weiterhin Anreize für Nutzer
Opensea hat seinen NFT-Marktplatz erfolgreich auf Seaport 1.4 (Version des Seaport-Protokolls, das von Opensea verwendet wird) aktualisiert, eine Version, die die Auflistung mehrerer NFTs mit einer einzigen Signatur unterstützt. Magic Eden hingegen hat gemeinsam mit seinen Nutzern einen Monat voller kostenloser Gaming-NFT-Coins gestartet, wobei sich 13 Projekte auf den Start auf der Plattform vorbereiten. "Mint Madness" soll Sammlungen über Polygon, Ethereum und Solana präsentieren. Es wird auch einen 20K MATIC-Preispool für die 10 besten Händler der Polygon-Coins des Marktplatzes geben.
Mehr Akzeptanz im traditionellen Finanzwesen
Das Beratungsunternehmen Deloitte und die Sinclair Broadcast Group gaben bekannt, dass sie ein neues Metaverse-Sportfan-Community-Erlebnis lancieren werden, das die Fangemeinde des Unreal Engine von Epic Games nutzt, einem 3D-Kreationstool, das überzeugende Erfahrungen in Echtzeit zum Leben erweckt.
Auch
Visa kündigte die diesjährige Kohorte seines Visa Creator Programs an. Diese besteht aus NFT-Unternehmern, was ein weiteres Zeichen dafür ist, dass Ikonen aus der traditionellen Finanzwelt sich weiterhin als die ganz Großen in diesem Raum positionieren. Dies ist allerdings eine zweischneidige Angelegenheit. Die Erfahrung des TradFi könnte dem Ökosystem in der Tat zugutekommen, gleichzeitig aber auch die Unabhängigkeit der Branche gefährden.
Leena ElDeeb ist als Research Associate Mitglied des Research-Teams von
21.co,
vormals 21Shares und ursprünglich Wirtschaftsjournalistin. Für 21Shares
untersucht und erklärt sie den Kryptomarkt mit einem besonderen Fokus
auf regulatorische und ökologische Auswirkungen.
Karim AbdelMawla ist Research Associate bei
21.co,
wo er Einblicke in das globale Kryptoasset-Ökosystem bietet. Er
studierte Internationale Beziehungen und Journalismus. Vor 21Shares
arbeite Karim arbeitete als Forschungspraktikant am Cambridge Center for
Alternative Finance. Dort arbeitete an der Veröffentlichung der 3.
globalen Kryptoasset Benchmarking-Studie über die globale Digital
Asset-Industrie mit. Karim studiert zudem derzeit im Master über
Blockchain und digitale Währung an der Universität von Nikosia.
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