15 Jahre Handelssystem MAX-ONE / Grafik: Unibrand
 
2012 wurde mit GBC aus Augsburg die erste Nicht-Bank Emissionsexperte an der Börse München. Außerdem kamen insgesamt acht neue Unternehmen zu m:acces, darunter das Beteiligungsunternehmen Aurelius Equity Opportunities, die Sedlmayr Grund und Immobilien, DCI Database for Commerce and Industrie, die auf nachhaltige Kapitalanlagen spezialisierte Ökoworld und das auf Werkzeuge ausgerichtete Unternehmen Brüder Mannesmann. Mit posterXXL kam auch die erste Anleihe neu in das Segment, die inzwischen vom Unternehmen vollständig zurückgezahlt wurde. Ausgelöst wurde der Run auf m:access nicht zuletzt durch ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts in Karlsruhe, das das Downgrading vom Regulierten Markt in das Freiverkehrs-Segment m:access ohne Abfindungsgebot und HV-Beschluss ermöglichte.

Abschied: Von München nach Frankfurt

In Erinnerung bleibt das Jahr 2012 jedoch für die Mitarbeiter der Börse München vor allem, weil Frau Dr. Christine Bortenlänger als langjähriger Vorstand das Unternehmen verließ und zum Deutschen Aktieninstitut (DAI) nach Frankfurt wechselte. Bei hochsommerlichen Temperaturen wurde sie von Marktteilnehmern und Geschäftsfreunden im Amerikahaus am Karolinenplatz verabschiedet. Christine Bortenlänger war 1998 zur Börse München gestoßen und wurde 2000 gemeinsam mit Andreas Schmidt Vorstand der Bayerischen Börse AG, Träger der Börse München. Die Anteile dieser AG gehören zu 100 Prozent dem Münchner Handelsverein e.V., dem Finanzinstitute aber auch Unternehmen aus der Realwirtschaft, wie Siemens oder Linde, angehören.

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