5 Tipps: Was Investoren von Daytradern lernen sollten

Nazila Jafari /Bild: Jafari Consulting GmbH

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, an der Börse aktiv zu werden. Investoren zeichnen sich dadurch aus, dass sie Geld in eine oder mehrere Aktien langfristig anlegen. Daytrader hingegen kaufen und verkaufen täglich Aktien. Eigentlich handeln sie also genau gegensätzlich zu Investoren. Und doch können Investoren von ihnen viel lernen.

Daytrader haben ein feines Gespür und gute Systeme entwickelt, ob sich eine Aktie gut oder schlecht entwickelt. Was sich Investoren von Daytradern abschauen können, dazu fünf Tipps von mir:

Viele Investoren begehen den Fehler, dass sie falsch in den Markt ein- und aussteigen: Das ist oft der Fall, wenn die Wahrscheinlichkeit für eine Korrektur groß ist. Eine Korrektur liegt dann vor, wenn die Kurse nach einer länger anhaltenden Auf- oder Abwärtsbewegung plötzlich in die entgegengesetzte Richtung laufen. Das liegt darin begründet, dass sie sich von Medien und den vielzähligen Experten-Meinungen beeinflussen lassen.

Durch tägliche Marktanalysen kann das Risiko minimiert werden und die Chancen erhöhen sich. Der Einstieg in den Markt muss präzise herausgearbeitet werden, damit sich der Erfolg schnell einstellen kann.

Den Aktienmarkt intensiv zu beobachten und dabei die täglichen Kursschwankungen zu deuten, kann dabei helfen, das eigene Portfolio besser zu managen. Außerdem können so die Chancen und Risiken des Ein- und Ausstiegs in den Markt besser eingeschätzt und optimiert werden.

Wenn man weiß, dass gerade ein schlechter Zeitpunkt ist, um zu investieren und die Chancen schlecht stehen – wie es im November der Fall war – dann sollte man nicht hoffen und abwarten, sondern besser sofort handeln.

Mithilfe der richtigen Strategie lässt sich das eigene Portfolio maximal vor Verlusten schützen und das Risiko kann minimiert werden. Hierfür ist eine permanente und intensive Auseinandersetzung mit den Aktienkursen notwendig.

Unter "Money Management" versteht man eine Wertsicherungsstrategie, die darauf abzielt, das Risiko eines Wertpapier-Portfolios durch eine Größen-Festlegung der einzelnen Handelspositionen zu steuern. Für riskante Wertpapiere wird eine kleinere Positionsgröße gewählt als für die weniger riskanten.

Mit einem falschen Money Management werden die Gewinne schnell schmelzen. Nur durch die richtige Einschätzung der Wahrscheinlichkeit von Chancen und Risiken kann das richtige Money Management ausgewählt werden. Es ist garantiert keine Lösung, immer wieder nachzukaufen und zu hoffen, dass alles gut wird.