Der Oktober war geprägt von der Unsicherheit der Märkte über eine nachlassende wirtschaftliche Entwicklung, einem länger anhaltend hohen Zins sowie dem Ausbruch der Krise im mittlerer Osten.
Der
S&P500 Index verlor in diesem Zeitraum -2,6 Prozent. Dennoch konnten im Oktober UCITS ETFs Mittelzuflüsse von über 17 Milliarden USD verzeichnen. Zu den Gewinnern zählten vor allem
Aktien-ETFs, die über 10 Milliarden USD hinzugewonnen haben. Am beliebtesten waren hier Kern-Anlageklassen wie
US-Aktien (+3,5 Milliarden USD),
weltweite Aktien (+2,2 Milliarden USD) sowie
Japan (+0,3 Milliarden USD). Mit leichten Rückflüssen hatten dagegen
Schwellenländer-ETFs zu kämpfen, besonders solche auf den
chinesischen Aktienmarkt (-0,6 Milliarden USD). Dies ist der weiteren Eintrübung des Wachstums sowie den Problemen im Immobiliensektor geschuldet. Bei
nachhaltigen Aktien-ETFs hatten ebenfalls
US-Aktien die Nase vorne (+2 Milliarden USD), gefolgt von
Europa (+1,5 Milliarden USD) und
Japan (+0,6Mrd USD). Bei den Sektor-ETFs war besonders
Energie gefragt, da Anleger nach dem Ausbruch der Krise im mittleren Osten mit steigenden Energiepreisen rechnen.