Der
Nikkei 225, dessen Ursprünge bis ins Jahr 1949 zurückreichen, hat verschiedene wirtschaftliche Stürme überstanden, darunter Japans Nachkriegsboom, die Blase der 1980er Jahre und das schwierige „verlorene Jahrzehnt“ der 1990er Jahre.
Das „Verlorene Jahrzehnt“ begann mit einem Knall – oder besser gesagt, mit einem Plopp – als die steigenden Zinssätze eine massive Finanzblase zum Platzen brachten. Stellen Sie sich vor: Die Banken verteilten Bargeld wie verrückt, und die Anleger stürzten sich in der Aufregung darauf. Klingt das nicht allzu vertraut?
Dieses Chaos erschütterte das Vertrauen der Menschen in die Wirtschaft weltweit und ließ die Aktienmärkte in den Sturzflug übergehen. Es war ein langer, harter Weg zur Erholung.
Doch dann kam die Wende: Eine Reihe kluger wirtschaftlicher Maßnahmen Anfang der 2010er Jahre brachte die Wende. Heute, Anfang 2024, ist der Markt nicht nur wieder da, er ist seit Jahresbeginn um beeindruckende 20 Prozent gestiegen.
Der legendäre Händler Warren Buffet gab im Jahr 2020 bekannt, dass sein Unternehmen
Berkshire Hathaway rund 5 Prozent der fünf größten japanischen Handelsunternehmen gekauft hatte, um den Wandel in der japanischen Wirtschaft zu nutzen. Buffetts langjähriger Unterstützer und stellvertretender Vorsitzender, Charlie Munger, bezeichnete diesen Schritt als „als würde Gott eine Truhe öffnen und Geld hineinschütten“.