Zudem nähert man sich an internationale Standards der Aktienindexberechnung an. Durch die Aufstockung des DAX wird die Bandbreite der deutschen Wirtschaft besser abgebildet. Da voraussichtlich auch bisher nicht vorhandene oder eher unterrepräsentierte Branchen und jüngere Unternehmen aufgenommen werden (beispielsweise
Zalando,
Symrise,
Qiagen), wird die starke Fokussierung des bisherigen DAX auf „alte Industrien“ relativiert und eine breitere Diversifikation innerhalb des Index erreicht. Allerdings werden die bisherigen Schwergewichte des DAX maßgeblich bleiben.
Linde,
SAP,
Siemens,
Allianz haben aktuell eine 30 prozentigen Anteil an der Marktkapitalisierung. Demgegenüber liegt der Anteil der aufzunehmenden Aktien an der Marktkapitalisierung des künftigen DAX voraussichtlich bei unter 10 Prozent – ohne
Airbus als einziges potenzielles neues Schwergewicht.