Nachhaltige Energiewirtschaft made in Germany: Drei Vorreiter von Rang

Rahul Bhushan, Rize ETF
Rahul Bhushan / Bild: Rize ETF
Hohe Ambitionen allein reichen nicht aus, um einen effektiven Wandel in Sachen Klima und Umwelt herbeizuführen – es bedarf auch Expertise und innovativer Technologien und Verfahren. Diese kommen nicht nur aus China oder den USA, sondern auch aus Deutschland. Wir stellen drei maßgebliche Unternehmen und ihren Beitrag für eine umweltgerechtere Zukunft vor.
Wind, Solar und Kupfer – das sind wesentliche Bestandteile für eine energetisch saubere Zukunft. Sie stellen – im Falle von Wind- und Solartechnologie – nicht nur zwei Schlüsseltechnologien für nachhaltig erzeugte Energie dar, sondern, im Fall von Kupferlösungen, auch einen der essenziellen Bausteine für Zukunftstechnologie. Zur Gruppe der Unternehmen der nächsten Generation, die diese Technologien und die mit ihnen verbundenen Herstellungsprozesse auf einen neuen Wirkungsgrad heben, gehören auch drei aus Deutschland.

Nordex: Windenergie mit höherem Wirkungsgrad und Recyclingförderung

Darunter die Nordex-Gruppe, ein in Hamburg ansässiger Hersteller von Windenergieanlagen, die hoch effiziente und zuverlässige Windenergieanlagen entwickelt, welche die Kraft des Windes nutzen und in sauberen, erneuerbaren Strom umwandeln können. Zu den bemerkenswerten Leistungen von Nordex gehört die deutliche Verbesserung des Wirkungsgrads seiner Anlagen. Diese führt zu einer höheren Energieerzeugung und senkt gleichzeitig die Gesamtkosten der Windenergie, was der Wettbewerbsfähigkeit dieser Technologie auf dem Markt zuträglich ist. Sein Engagement für Nachhaltigkeit zeige Nordex zudem während des gesamten Lebenszyklus seiner Anlagen. Das Unternehmen setzt auf umweltfreundliche Fertigungsprozesse und fördert verantwortungsvolle Entsorgungs- und Recyclingverfahren für stillgelegte Anlagen.

Kupfer-Produzent Aurubis: Weniger Emissionen und Abfälle, längere Produktionszyklen

Die Aurubis AG, ein schon 1866 unter dem Namen Norddeutsche Affinerie AG gegründeter und damit äußerst erfahrener deutscher Kupferproduzent, hat heute fast 7.000 Mitarbeiter. Das Unternehmen hat sich nach Eigenangaben dem umweltschonenden Wirtschaften verpflichtet und treibt demzufolge nachhaltige Kupferlösungen voran. Kupfer ist ein wesentlicher Bestandteil für Solarzellen, aber auch für Ladeinfrastrukturen für Elektrofahrzeuge (EV). Herkömmliche Kupferproduktionsverfahren lieferten zwar die Bestandteile für diese Technologien, haben jedoch oft negative Auswirkungen auf die Umwelt. Um diesem Problem zu begegnen, arbeitet Aurubis aktiv an der Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks der Kupferproduktion. Das Unternehmen legt den Schwerpunkt auf die Optimierung der Energieeffizienz, die Reduzierung von Emissionen und die Minimierung von Abfällen – über den gesamten Produktionsprozess hinweg. Aurubis, nach eigenen Aussagen größter Kupferrecycler weltweit, erzielt einen beträchtlichen Teil seiner Einnahmen aus dem Kupferrecycling. Das Hamburger Unternehmen trägt zur Kreislaufwirtschaft bei, indem es die Nachfrage nach den neuen, knappen Rohstoffen reduziert. Daneben entwickle man nachhaltige Kupferlösungen, um die mit der Kupferproduktion verbundenen Umweltauswirkungen zu verringern.

SMA Solar: Optimale Energieumwandlung, maximaler Stromertrag

Die SMA Solar Technology AG, ein deutscher Hersteller von Solar-Wechselrichtern, bringt mit modernsten Technologien die Innovation in der Solarenergie voran. Entscheidend ist dabei die Rolle von Solar-Wechselrichtern, die für die Umwandlung des von Solarmodulen erzeugten Gleichstroms (DC) in nutzbaren Wechselstrom (AC) für verschiedene Anwendungen sorgen. Die Wechselrichter von SMA Solar sind bekannt für ihre Effizienz, Zuverlässigkeit und fortschrittlichen Überwachungsfunktionen. Die Wechselrichter sorgten für eine optimale Energieumwandlung und maximierten so den Stromertrag von Solaranlagen. Darüber hinaus gilt SMA Solar als führend bei der intelligenten Netzintegration und ermöglicht die nahtlose Einbindung von Solarenergie in bestehende Stromnetze. Durch die Bereitstellung von robusten und intelligenten Solar-Wechselrichterlösungen trägt das im hessischen Niesetal beheimatete Unternehmen dazu bei, die breite Akzeptanz der Solarenergie zu fördern und den weltweiten Übergang zu nachhaltiger Energie zu beschleunigen.
 
Nordex, Aurubis und SMA Solar Tech leisten einen wichtigen Beitrag zur Energiewende und stehen für Innovation, Nachhaltigkeit und technologischen Fortschritt – weit über ihre Landesgrenzen hinaus. Durch ihre Expertise in den Bereichen Wind, Kupfer und Solar beschleunigen diese Unternehmen den weltweiten Übergang zu einer umweltschonenden und tragfähigen Energiewirtschaft. Ihre Beiträge sind Ausdruck des deutschen Engagements im Einklang mit dem Europäischen Green Deal eine noch lebenswertere Welt zu schaffen. Als Vorreiter ihrer Branchen zeigen sie das Potenzial für eine sauberere und bessere Zukunft für alle auf.
Rahul Bhushan ist Co-Founder des in London ansässigen, auf thematische ETFs spezialisierten Vermögensverwalters Rize ETF. Bevor Bhushan Rize ETF mitgründete, war er bei Legal&General Investment Management in London als Senior Product Spezialist für die Entwicklung neuer, vor allem thematischer und nachhaltiger Anlagestrategien tätig. Bhushan startete seine Karriere beim internationalen Finanzdienstleister Nomura. 2016 stieg er beim ETP-Anbieter ETF Securities ein. Als Director und ETF-Produktspezialist war er dort mitverantwortlich für den Aufbau und die Verwaltung der Canvas-ETF-Platform, die der US Vermögensverwalter Legal&General Investment Management im März 2018 von ETF Securities für 3,5 Milliarden Euro erwarb. Bhushan absolvierte sein Masterstudium im Bereich Finanzen an der renommierten IE Business School in Madrid. Zuvor studierte er Internationales Management und Französisch an der Universität von Bath, Großbritannien.
Warnung vor dem Kapitalrisiko
Eine Investition in Fonds ist mit Risiken verbunden, darunter Illiquidität, fehlende Dividenden, Investitionsverlust und Verwässerung, und sollte nur als Teil eines diversifizierten Portfolios erfolgen. Die Fonds können in einer oder mehreren europäischen Rechtsordnungen registriert oder anderweitig zum öffentlichen Vertrieb zugelassen sein. Anleger sollten die Bedingungen für die Anlage in einen Fonds (oder eine Anteilsklasse) weiterhin sorgfältig prüfen und professionelle Anlageberatung einholen, bevor sie eine Entscheidung zur Anlage in einen solchen Fonds (oder eine Anteilsklasse) treffen.

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