Aktionäre von Metro erhalten erneut keine Dividende

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Im Artikel erwähnte Wertpapiere: Metro Wholesale & Food St

Die Handelsgruppe Metro (ISIN: DE000BFB0019) will für das Geschäftsjahr 2021/22 keine Dividende an die Aktionäre ausschütten. Im Vorjahr gingen die Aktionäre ebenfalls leer aus. Die Hauptversammlung wird am 24. Februar 2023 stattfinden.
Der Umsatz des im SDAX notierten Konzerns stieg im Geschäftsjahr 2021/22 um 20,1 Prozent auf 29,8 Mrd. Euro. Das EBITDA auf bereinigter Basis erreichte 1,39 Mrd. Euro (2020/21: 1,17 Mrd. Euro). Das den Anteilseignern zuzurechnende Periodenergebnis lag bei -334 Mio. Euro (Vorjahr: -56 Mio. Euro). Die Rückgänge resultieren aus währungsbedingten negativen Effekten im Finanzergebnis, Effekten aus dem Verkauf des belgischen Geschäfts und Wertminderungen. Ohne diese Beeinträchtigungen wäre das Periodenergebnis deutlich gestiegen, wie Metro weiter mitteilte. Auf dieser Grundlage betrug das Ergebnis je Aktie -0,92 Euro (Vorjahr: -0,15 Euro).
Metro erwartet für das Geschäftsjahr 2022/23 ein Wachstum des Gesamtumsatzes von 5 bis 10 Prozent. Das EBITDA bereinigt soll im Geschäftsjahr 2022/23 um 75-225 Mio. Euro im Vergleich zum Vorjahr zurückgehen. Es wird eine Rückkehr zu einem positiven Ergebnis je Aktie und eine Dividendenzahlung erwartet.
Für den Zeitraum 2020/21 bis 2024/25 wird nun ein durchschnittliches Umsatzwachstum von 5-10 Prozent (vorher: 3-5 Prozent) sowie ein durchschnittliches EBITDA Wachstum von 5-7 Prozent (vorher: 3-5 Prozent) gegenüber dem Geschäftsjahr 2020/21 erwartet.
Der Großhändler ist in über 30 Ländern aktiv und beschäftigt weltweit über 95.000 Mitarbeiter. Zum 30. September 2022 umfasste das Standortnetz 661 Märkte. Der tschechische Milliardär Daniel Kretinsky hält über EP Global Commerce rund 40,6 Prozent der Anteile.
Redaktion MyDividends.de

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