Allianz steigert den Gewinn und beschließt neues Aktienrückkaufprogramm

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Europas größter Versicherungskonzern Allianz SE (ISIN: DE0008404005) steigerte den Umsatz im zweiten Quartal um 10,9 Prozent auf 34,3 Mrd. Euro (Vorjahr: 30,9 Mrd. Euro), wie am Freitag berichtet wurde. Das operative Ergebnis stieg um 29,4 Prozent auf 3,3 Mrd. Euro (Vorjahr: 2,6 Mrd. Euro). Der auf die Anteilseigner entfallende Quartalsüberschuss legte um 45,7 Prozent auf 2,2 Mrd. Euro zu. Das Ergebnis je Aktie stieg im zweiten Quartal um 41,5 Prozent auf 5,25 Euro.
Wie bereits am Donnerstag berichtet wurde, hat die Allianz ein neues Rückkaufprogramm für eigene Aktien beschlossen. Das Volumen dieses neuen Programms beträgt bis zu 750 Mio. Euro. Das Programm soll im August 2021 starten und spätestens bis 31. Dezember 2021 abgeschlossen sein. Allianz wird die gekauften Aktien einziehen.
Das operative Ergebnis im Jahr 2021 wird nun voraussichtlich in der oberen Hälfte der Zielspanne von 12 Mrd. Euro, plus oder minus 1 Mrd. Euro, erwartet. Am 1. August warnte der Vorstand der Allianz, dass die mit den Structured Alpha Fonds verbundenen Angelegenheiten erhebliche Auswirkungen auf künftige Finanzergebnisse der Allianz Gruppe haben könnten. Es sei aber nicht möglich, die konkreten finanziellen Auswirkungen, einschließlich möglicher Strafzahlungen, zuverlässig abzuschätzen.
Der DAX-Konzern hatte in diesem Jahr für das Geschäftsjahr 2020 eine gegenüber dem Vorjahr unveränderte Dividende von 9,60 Euro je Aktie ausgeschüttet. Unter Zugrundelegung des derzeitigen Börsenkurses von 198,12 Euro liegt die aktuelle Dividendenrendite somit bei 4,85 Prozent.
Die Allianz wurde am 5. Februar 1890 ins Handelsregister am Amtsgericht Berlin eingetragen. 1949 wurde der Unternehmenssitz nach München verlegt. Mit über 150.000 Mitarbeitern werden über 100 Mio. Kunden in über 70 Ländern betreut.
Redaktion MyDividends.de

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