PTA-News: Wacker Chemie AG: WACKER plant neuen Produktionsstandort für Siliconspezialitäten in Tschechien

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Im Artikel erwähnte Wertpapiere: Wacker Chemie

Unternehmensmitteilung für den Kapitalmarkt

München (pta015/11.01.2024/11:00) - München, 11. Januar 2024 – Die Wacker Chemie AG will das Geschäft mit Siliconspezialitäten weiter ausbauen und stellt die Produktion hierfür in Europa neu auf. So soll im tschechischen Karlsbad ein neuer Produktionsstandort für Silicone errichtet werden. Maßgebliche Treiber für den Ausbau sind Megatrends wie Elektromobilität und erneuerbare Energien, für die Silicone von WACKER gebraucht werden. Der Produktionsanlauf wird voraussichtlich Ende 2025 erfolgen. Im ersten Schritt würde der Konzern damit bis zu 200 Arbeitsplätze schaffen. Das Investitionsvolumen liegt im niedrigen dreistelligen Millionen Euro-Bereich.

Die neue Fertigungsstätte in Karlsbad soll die bereits bestehenden deutschen WACKER-Verbundstandorte Burghausen und Nünchritz sowie den Standort in Pilsen, der auf den Anwendungsbereich Elektromobilität spezialisiert ist, ergänzen. "Karlsbad wird ein wichtiges Standbein für unsere Siliconaktivitäten in Europa, speziell was die Herstellung von maßgeschneiderten Siliconcompounds angeht. Damit schaffen wir wichtige Voraussetzungen, um unsere Produktionsprozesse weiter zu optimieren und uns im Verbund aus vier Standorten noch flexibler aufzustellen. Unsere Kunden profitieren von spezifischen Produktlösungen – zuverlässig, hocheffizient und in bester Qualität", sagt WACKER-Vorstandsmitglied Christian Kirsten.

Treiber für das Silicongeschäft sind vor allem Megatrends wie Elektromobilität, erneuerbare Energien und der Ausbau der Stromnetze. "Unsere Siliconkautschuke sind in allen wichtigen Wachstumsmärkten gefragt", so Kirsten. "Maßgeschneiderte Siliconelastomere werden insbesondere dort benötigt, wo herkömmliche Werkstoffe die hohen und ständig steigenden Anforderungen nicht oder nicht mehr erfüllen können. Um die steigende Nachfrage nach solchen Lösungen langfristig bedienen zu können, müssen wir jetzt die Grundlage dafür schaffen."

Der Fokus des neuen Standorts in Karlsbad wird auf der Herstellung raumtemperaturvernetzender Spezialsilicone liegen. Produktionsstart ist für Ende 2025 geplant. Später sollen dort auch hochtemperatur­vernetzende Siliconcompounds hergestellt werden. WACKER will hierfür eine Gesamtsumme im niedrigen dreistelligen Millionen-Euro-Bereich investieren und bis 2028 etwa 200 Arbeitsplätze schaffen. Weiterer Personalbedarf in den Folgejahren ist nicht ausgeschlossen. Im Vollbetrieb wird Karlsbad über 20.000 Tonnen maßgeschneiderter Silicone im Jahr ausliefern können.

Die für die Produktion benötigten Rohstoffe – Polymere, Füllstoffe und Additive – sollen aus Burghausen angeliefert und in Karlsbad zu gebrauchsfertigen Siliconen, sogenannten Compounds abgemischt werden. "Durch Bündelung unserer Produktionskapazitäten von Compounds in Karlsbad können wir unsere vollkontinuierlichen Anlagen in Burghausen noch besser auslasten, unsere Effizienz weiter steigern und die geplante Automatisierung unserer Prozesse weiter beschleunigen", betont Thomas Koini, Leiter des Geschäftsbereichs WACKER SILICONES. "Unser Standort in Pilsen wird sich künftig auf den weiter wachsenden Markt für Silicongele und wärmeleitfähige Silicone fokussieren. Solche Produkte sind vor allem in der Elektromobilität stark gefragt. Somit werden auch unsere bestehenden Standorte von dem neuen Produktionskonzept profitieren."

Bei der Errichtung des neuen Standorts in Karlsbad kooperiert WACKER mit dem US-amerikanischen Immobilienentwickler Panattoni. Die Arbeiten zur Erschließung des Geländes beginnen in Kürze. Die Bauarbeiten für das Gebäude sollen vorbehaltlich der Zustimmung der Behörden im zweiten Quartal 2024 starten. Eigentümer des 23.000 Quadratmeter großen Grundstücks und des künftigen Produktionsgebäudes am Ortsrand von Karlsbad ist der tschechische Immobilienkonzern Accolade.

Über WACKER SILICONES

WACKER SILICONES ist einer der weltweit größten Hersteller von Siliconprodukten mit über 2.800 hochspezifischen und innovativen Produkten. Die Palette reicht von siliconbasierten Ölen, Emulsionen, Harzen, Elastomeren und Dichtstoffen über Silane und silanterminierte Polymere bis hin zu pyrogener Kieselsäure. Die Produkte zeichnen sich durch ein erhebliches Wertschöpfungspotenzial für die Kunden aus, da sie Wert und Leistungsfähigkeit von deren Endprodukten steigern. Silicone von WACKER SILICONES finden unter anderem Verwendung in den Bereichen Automobil, Bau, Chemie, Kosmetik, Medizintechnik, Energie und Elektronik, Papier und Textil.

Diese Presseinformation enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung von WACKER beruhen. Obwohl wir annehmen, dass die Erwartungen dieser vorausschauenden Aussagen realistisch sind, können wir nicht dafür garantieren, dass die Erwartungen sich auch als richtig erweisen. Die Annahmen können Risiken und Unsicherheiten bergen, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den vorausschauenden Aussagen abweichen. Zu den Faktoren, die solche Abweichungen verursachen können, gehören u. a.: Veränderungen im wirtschaftlichen und geschäftlichen Umfeld, Wechselkurs- und Zinsschwankungen, Einführung von Konkurrenzprodukten, mangelnde Akzeptanz neuer Produkte oder Dienstleistungen und Änderungen der Geschäftsstrategie. Eine Aktualisierung der vorausschauenden Aussagen durch WACKER ist weder geplant noch übernimmt WACKER die Verpflichtung dafür. Die Inhalte dieser Presseinformation sprechen alle Geschlechter gleichermaßen an. Zur besseren Lesbarkeit wird nur die männliche Sprachform (z.B. Kunde, Mitarbeiter) verwendet.

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Aussender: Wacker Chemie AG
Adresse: Hanns-Seidel-Platz 4, 81737 München
Land: Deutschland
Ansprechpartner: Manuela Dollinger
Tel.: +49 89 6279 1629
E-Mail: manuela.dollinger@wacker.com
Website: www.wacker.com

ISIN(s): DE000WCH8881 (Aktie)
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Düsseldorf, Freiverkehr in Hamburg, Freiverkehr in Hannover, Freiverkehr in München, Freiverkehr in Stuttgart; Freiverkehr in Berlin, Tradegate

[ Quelle: https://www.pressetext.com/news/20240111015 ]

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