15 Jahre Handelssystem MAX-ONE / Grafik: Unibrand
Am 2. Mai 2006 begann der Fondshandel an der Börse München. Ab diesem Zeitpunkt konnten Anleger ohne Ausgabezuschlag rund 2.600 Fonds handeln. Das Handelssystem MAX-ONE machte es möglich und Anleger konnten nicht nur aus einem reichhaltigen Angebot wählen, sondern auch die bei Aktien üblichen Ordertypen wie Limit-, Stop-Buy- und Stop-Loss-Orders einsetzen. Echter Börsenhandel eben.

Die richtige Auswahl treffen

Heute können über die Börse München mehr als 3.400 Fonds gordert werden. Bei dieser Qual der reichhaltigen Wahl hilft der Fonds-Finder weiter. Hier können nach unterschiedlichen Kriterien zur persönlichen Anlagestrategie passende Fonds ausgewählt werden. Kriterien sind etwa die Kategorie (Aktienfonds, Dachfonds, Mischfonds,…), die Fondsgesellschaft, das Fondsvermögen oder -währung (12 Währungen von Schweizer Franken bis US-Dollar stehen hier zur Wahl) sowie der Anlageschwerpunkt und die Ertragsverwendung. Weitere Kriterien wären etwa noch die jährlichen Kosten des Fonds (TER), die Wertentwicklung oder auch der Zeitpunkt der Fondsauflage.

175 Jahre Börse München

Und dann war für die Börse München das Jahr 2006 noch geprägt durch eine ganz besondere Feier: 175 Jahre Börse München. Denn am 16. Dezember 1830 wurde sie von der Münchner Kaufleutestube gegründet, zum Wohle der Stadt und der Bevölkerung Münchens, wie es in den Statuten hieß. Aus Anlass der 175 Jahre gab es einen Festakt, bei dem Christian Ude, der damalige Oberbürgermeister der Stadt München, in der Maffeistraße eine Gedenktafel am "Börsenbazar" anbrachte, denn dort tagten zur Gründungszeit die Kaufleute. Zum Geburtstag gratulierte auch die damalige - wie heutige - Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel in einem Beitrag der Südseiten. Wir zitieren: "Mit ihrem Angebot für Emittenten hält die Börse München gerade für kleinere und mittlere Unternehmen sinnvolle Alternativen für die Kapitalbeschaffung bereit. Die Bundesregierung sieht darin einen wichtigen Beitrag für die Förderung des Mittelstandes und damit für die Förderung von Wachstum und Beschäftigung in Deutschland". Dem ist heute nichts hinzuzufügen.