Die beliebtesten Wertpapiere an der Börse München

Ulrich Meixner, Börse München
Ulrich Meixner / Bild: Börse München/Killius
Das zweite Quartal an der Börse war - mit Blick auf den DAX - erst einmal von kontinuierlicher Hochstimmung gekennzeichnet. Der Index kletterte von unter 12.300 Punkten Anfang April auf zwischenzeitlich über 12.800 Punkte, um dann bis Ende Juni wieder auf quasi den Ausgangswert zurückzufallen - nichts gewesen außer Spesen, könnte man sagen. Den eigentlich überwiegend positiven konjunkturellen Daten und der anhaltenden liquiden Geldpolitik seitens der Notenbanken auf der einen Seite standen die Dieselkrise, negative Brexit-Schlagzeilen und eine gewisse Ernüchterung selbst bei ausgewiesenen Trump-Fans gegenüber. Außerdem haben die ein oder anderen Anleger sicherlich auch Gewinnmitnahmen vor der erwartbaren Sommerflaute getätigt

Kein ausländischer Wert unter den ersten zehn

Welche Einzelaktien waren an der Börse München nach Handelsvolumen im zweiten Quartal am beliebtesten? Die Positionen eins, zwei und drei belegten mit Allianz, BASF und Daimler fast die gleichen DAX-Dickschiffe wie im ersten Quartal - da waren es Allianz, Daimler und Siemens gewesen. Siemens ist im zweiten Quartal tatsächlich auf Rang sechs abgefallen, davor lagen noch die Münchener Rückversicherung und die Deutsche Bank.
 
Eine Überraschung brachte Rang acht, denn dort findet sich die Aktie der Consus Commercial Property AG. Der Immobilieninvestor aus Leipzig war erst im April 2017 im Segment m:access an die Börse München gekommen. Aber erstmals fanden ausländische Titel kein so großes Handelsinteresse, dass sie es unter die ersten zehn geschafft hätten. Auf Rang sieben liegt noch die Commerzbank und auf Rang neun und zehn  Bayer AG und SAP.

DAX-Titel sind weiterhin beliebt.

Auf den folgenden zehn Plätzen finden sich dann allerdings Apple auf Rang 11, außerdem Royal Dutch Shell (17), das Minenunternehmen Barrick Gold (18) und der US-Technologiekonzern NVIDIA Corp. (20). Außer dem zweiten m:access-Wert Aurelius (Rang 12) handelten Anleger bevorzugt DAX-Werte, wie Infineon (13), Deutsche Telekom (14), BMW (15), E.ON (16) und Fresenius SE (19) beweisen. Bayerische Werte sind im DAX ja eher überrepräsentiert, an der Börse München aber nicht unbedingt, denn unter den ersten zwanzig sind zwar 14 DAX-Werte, darunter aber nur 5 bayerische Titel. Im ersten Quartal sah das ganz genauso aus.

Immobilien und Dividenden überzeugen bei Fonds

Bei den Fonds erfreuten sich weiterhin Dividenden- und Immobilienfonds besonderer Beliebtheit, an den ersten drei Plätzen standen der DEKA Dividenden-Strategie, der Grundbesitz Europa und der Hausinvest. Bei ETFs hingegen legten Anleger gerne international, vor allem in den MSCI World, an. Auch der DAX spielte in der Anlegergunst eine wichtige Rolle und nicht zuletzt findet sich ein Themen-ETF zu Robotics auf Rang zwei.

Im Artikel erwähnte Wertpapiere

Barrick Gold Rg 15,596 0,28%
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Deutsche Bank 16,596 7,65%
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BMW 106,40 0,05%
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Deutsche Telekom 21,60 -0,41%
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Fresenius 27,36 -0,29%
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Infineon Technologies 32,615 3,92%
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Mercedes Benz Group 73,60 -0,35%
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SAP 170,78 -2,52%
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Siemens 173,54 -1,18%
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Allianz 263,10 -3,09%
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Münchener Rück 430,00 -0,35%
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UC DAX N.A. N.A.
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grundbesitz europa RC 31,20 0,00%
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hausInvest 39,50 0,25%
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BASF 51,05 -0,60%
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Bayer 26,975 -0,17%
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Commerzbank 14,06 1,26%
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Deka-DividendenStrategie CF (A) 200,63 0,00%
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E.ON SE 12,515 0,68%
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Apple 157,54 -0,28%
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NVIDIA Rg 769,60 3,26%
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