Angesichts der Entreicherung der Zinssparer gibt es neben Aktien zum Glück aber mit
Gold eine weitere sachkapitalistische Alternative.
Es wird nie schlecht, ist inflationssicher, nicht beliebig vermehrbar, daher seit 6.000 Jahren wertbeständig, sozusagen „treu wie Gold“. Und es wird ausgerechnet auch von Schulden ungehemmt mit Geld deckenden Notenbanken immer mehr gebunkert. Was ihnen recht ist, sollte uns billig sein.
Und es ist eine Lebensversicherung. Käme es jemals zu einem Finanz-Super-GAU, würde man den dicken Schinken beim Metzger, den Sack Kartoffeln oder einen Arztbesuch immer noch für Gold erhalten. Dann entfaltet das sachkapitalistischste aller Anlageformen seine Urgewalt. Versuchen Sie das dann mal mit Papiergeld.
So mancher mag sich über den schwachen Goldpreis ärgern, der tatsächlich deutlich unter seinem fairen Preis liegt. Aber käme wirklich jemand auf die Idee, das Edelmetall zu höheren Preisen zu verkaufen? Es dient doch der Absicherung gegen eine völlig instabile Welt.
Bei Gold zählt nicht die kurzfristige Rendite, sondern der langfristige Besitz.