Rainer Ottemann / Bild: EB-SIM
Die positive Tendenz an den Aktienmärkten hält auch in den Sommermonaten 2021 an. Leichte Stimmungsveränderungen bei niedrigen Handelsvolumina in den Ferienmonaten können aber schnell größere Kursveränderungen auslösen und zumindest tageweise ist mit höheren Kursschwankungen zu rechnen. Kursrückgänge wurden aber von Investoren bislang immer als Kaufgelegenheit wahrgenommen. Aufgrund der positiven wirtschaftlichen Perspektiven und der geld- und fiskalpolitischen Situation gibt es dafür nachvollziehbare Gründe. Die fundamentale Lage ist weiterhin positiv. Die Unternehmensergebnisse für das zweite Quartal weisen nicht nur signifikante Steigerungen gegenüber Vorquartalen auf, sondern übertreffen auch die Markterwartungen sehr deutlich. Auch die qualitativen Ausblicke der Unternehmen auf die kommenden Quartale haben positiv überrascht. Hinsichtlich der Unternehmensgewinne weist auch die Tatsache, dass die Börsen den Gewinnen nicht übermäßig davonlaufen daraufhin, dass der anhaltend positive Trend nicht unmittelbar gefährdet ist. Zunehmend Sorgen machen sich Anleger über die hohen Inflationsraten.
Abnehmende Inflationstendenzen
Es lässt sich jedoch feststellen, dass der zugrundeliegende Preisdruck in vielen Bereichen bereits wieder zurückgeht. Momentan ist auch kein Einfluss spürbarer Lohnsteigerungen erkennbar. Abnehmende Inflationstendenzen werden mögliche restriktive Änderungen der Geldpolitik seitens der Notenbanken zumindest verzögern. Weil die fundamentale Lage viel positiver ist, ergibt sich die Gefahr eines erneuten Zinsanstiegs und ein entsprechender Kursrückgang der Rentenmärkte.
Insgesamt überwiegen die positiven Einflussfaktoren auf das Marktgeschehen, so dass Aktien im aktuellen Umfeld deutlich attraktiver als Investments in Renten oder Liquidität einzuschätzen sind. Wie die hohen Mittelzuflüsse zeigen, greifen Anleger dabei auch bei globalen Aktieninvestments zunehmend auf nachhaltige Produkte zurück. Der Klimawandel gehört dabei wie die Supertrends Infrastruktur, Demografie und Technologie zu den Treibern großer Börsenrotationen. Diese Entwicklungen beginnen häufig unscheinbar, können aber mit der Zeit sogar etablierte Unternehmen herausfordern. Grundsätzlich ein spannendes Umfeld für aktive Anlagestrategien.
Ökologische Nachhaltigkeit steht im Vordergrund
Die EB-Sustainable Investment Management GmbH (EB-SIM) greift bei der Umsetzung nachhaltiger Investmentkonzepte auf einen profunden Erfahrungsschatz zurück. Der fundamentale, quantitativ gestützte Investmentansatz berücksichtigt in einem mehrstufigen Auswahlprozess neben finanziellen Kennzahlen die EB-SIM Nachhaltigkeitskriterien und die formulierten 17 Ziele der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung (SDGs). In der globalen Aktienstrategie wird konsequent auf „Impact-Investment“ gesetzt. Der
EB-Öko-Aktienfonds ist einer der ersten Fonds in Deutschland, der die Vorrausetzungen als „Impact Investment“ gemäß Artikel 9 der EU-Offenlegungsverordnung erfüllt. Unter Artikel 9 werden Produkte zusammenfasst, die eine nachhaltige positive Wirkung der Investition anstreben, also einen positiven „Impact“ besitzen. „Impact Investments“ richten sich an Anleger, die langfristig eine möglichst positive messbare ESG Wirkung erzielen möchten, damit jeder Euro, der investiert wird, etwas Positives bewegen kann.
Die 17 Ziele der Vereinten Nationen (SDGs)
Das Fondsmanagement orientiert sich mit einem integrierten Nachhaltigkeitsansatz im Portfolio- und Risikomanagement an den SDGs und am Pariser Klimaschutz-Abkommen. Im ersten Schritt werden aus dem globalen Anlageuniversum alle Unternehmen mit einer negativen SDG-Bilanz und Aktientitel, die den nachhaltigen Grundsätzen nicht entsprechen, ausgeschlossen. Die verbleibenden Unternehmen werden über ein ESG Scoring-Modell im Hinblick auf ihre ökonomischen und ökologischen Potenziale bewertet. Nur die Spitzenreiter aus den drei Kategorien „Environmental Leader“, „Environmental Progress“ und „Environmental Impact“ kommen ins Portfolio. Es wird durchgängig eine positive Wirkung auf die SDGs 6, 7, 12, 13, 14 und 15 erzielt und eine Übereinstimmung der CO2-Emissionen von Bestandsunternehmen mit den Zielen des Pariser Klimaabkommens angestrebt. Zusätzlich setzt das Fondsmanagement auf Stimmrechtsausübung und Unternehmensdialoge, um die notwendige Transformation in Wirtschaft und Gesellschaft zu fördern.
ESG Reporting macht Wirkung von Investments transparent
Geld an langfristigen Werten orientiert anlegen und die Welt damit ein Stück besser machen. Das klingt gut. Nur wie kontrollieren Investoren, ob der Fonds und seine Beteiligungen halten, was sie versprechen? Die EB-SIM legt seit einiger Zeit auch im Reporting für Publikums- und Spezialfonds sowie Vermögensverwaltungen den Fokus konsequent auf die Wirkung der Investments. Es wird gezeigt, inwieweit sich die Investments um die Aspekte Umwelt, Soziales und gute Unternehmensführung (ESG) kümmern. Dadurch erhalten die Anleger umfassende Transparenz über die Nachhaltigkeit ihrer Portfolios und können die Chancen und Risiken ihrer Investments noch besser beurteilen. Inhaltlich konzentriert sich das ESG-Reporting vor allem auf den Einfluss des Portfolios auf die Klimaerwärmung sowie die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (SDGs). Es zeigt, inwieweit die Geschäftsaktivitäten von Unternehmen an den SDGs ausgerichtet sind und ob das Portfolio kompatibel mit dem Pariser Klimaabkommen ist. Für die Publikumsfonds wird ein tagesaktuelles Nachhaltigkeitsreporting erstellt. Es ist in die Finanz-Factsheets integriert und kann in der Rubrik „Investmentlösungen“ auf der
EB-SIM-Webseite abgerufen werden.
Die EB-Sustainable Investment Management GmbH
(www.eb-sim.de) greift bei der der Umsetzung nachhaltiger
Investmentkonzepte auf einen profunden Erfahrungsschatz zurück. EB-SIM‘s
fundamentaler, quantitativ gestützter Investmentansatz berücksichtigt
heute in einem mehrstufigen Auswahlprozess neben finanziellen
Kennzahlen, die EB-SIM Nachhaltigkeitskriterien und die formulierten 17
Ziele der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) sowie
den aktuellen EKD-Leitfaden für ethisch nachhaltige Geldanlagen der
evangelischen Kirche. Die Umsetzung erfolgt in unterschiedlicher
Ausprägung für Aktien- und Rentenfonds, Multi-Asset-Strategien sowie
Investmentlösungen im Bereich von Real Assets.
Rainer Ottemann ist Senior Senior-Produktmanager bei der
EB-Sustainable Investment Management GmbH, einer Tochter der Evangelische Bank eG, der größten Kirchenbank Deutschlands. Die EB-SIM betreut mit rund 40 Mitarbeitern ca. 5,4 Mrd. Euro. Das wertebasierte Asset Management bildet seit mehr als 30 Jahren eines der Kerngeschäftsfelder der Evangelischen Bank und wurde im Dezember 2018 als eigenständiges Geschäftsfeld ausgegründet. Der Sitz der EB-SIM GmbH ist in Kassel. Das Unternehmen wird von Dr. Oliver Pfeil, Michael Hepers und Christoph Glatzel geleitet. Ihre Anlagestrategien richten sie konsequent an den Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals, SDGs) und den Klimazielen der Europäischen Union aus.
Bei ihren Anlagestrategien verfolgt die EB-SIM einen ganzheitlichen Nachhaltigkeitsansatz und kombiniert in den Investmentprozessen verschiedene Nachhaltigkeitsstrategien, die u.a. an den Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals, SDGs) und den Klimazielen der Europäischen Union ausgerichtet sind.
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