War das also ein Sturm im Wasserglas? Jedenfalls notierten die Leitbörsen am Ende der Woche ähnlich hoch wie zu Beginn, teilweise sogar noch höher. Angesichts der zahlreichen Warnsignale verwundert, wie robust sich die Börsen weltweit präsentieren. Denn Gründe zum Fallen gab und gibt es wahrlich genug. So hat der Nasdaq 100 seit April eine sogenannte Doppeltop-Formation gebildet, also zweimal hintereinander einen Höchststand erreicht. Dann wurde in Folge der Äußerungen von Janet Yellen die ausgebildete Unterstützungslinie unterschritten. Dies bedeutet eigentlich ein klares Shortsignal. Ähnliches gilt auch für den
Dax. Auch hier wurde die Unterstützungslinie unterschritten, der Aufwärtstrend war schon seit April gebrochen. Aber schon zum Ende der Woche wurden in beiden Indizes die Unterstützungslinien wieder überschritten. Noch signifikanter ist die Entwicklung im
S&P 500: Er erreichte am 7. Mai sogar einen neuen Höchststand.