Fraport wird optimistischer, will aber unverändert keine Dividende ausschütten

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Im Artikel erwähnte Wertpapiere: Fraport I

Die Fraport AG (ISIN: DE0005773303) hat die mit dem Halbjahresbericht gegebene Prognose leicht nach oben angepasst, wie am Dienstag mitgeteilt wurde. So erwartet der Konzern den Umsatz nun bei leicht über 2 Mrd. Euro (bisher: rund 2 Mrd. Euro). Für das EBITDA wird eine Spanne von rund 650 bis leicht über 700 Mio. Euro prognostiziert (bisher: rund 460 bis 610 Mio. Euro) und das EBIT wird bei rund 200 bis leicht über 250 Mio. Euro erwartet (bisher: positiver Bereich).
Das Konzern-Ergebnis sollte im positiven Bereich liegen (bisher: leicht negativ bis leicht positiv). Der Vorstand wird aber unverändert vorschlagen, für das laufende Geschäftsjahr keine Dividende auszuschütten. In diesem Jahr gingen die Aktionäre ebenfalls leer aus. Zuletzt wurde für das Geschäftsjahr 2018 eine Dividende ausgeschüttet (2 Euro).
Der Umsatz legte im dritten Quartal um 79,5 Prozent auf 633,8 Mio. Euro zu. Das EBITDA erhöhte sich dank mehrerer Sondereffekte auf 288,6 Mio. Euro (Q3 2020: minus 250,3 Mio. Euro). Bereinigt um diese Effekte ergab sich ein Anstieg des EBITDA von 29,2 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum auf 258,6 Mio. Euro im dritten Quartal 2021. Das Konzern-Ergebnis lag inklusive der Sondereffekte bei 102,6 Mio. Euro (Q3 2020: minus 305,8 Mio. Euro).
Fraport geht weiterhin davon aus, das Vorkrisenniveau beim Passagierverkehr in Frankfurt bis zum Jahr 2026 zu erreichen, frühestens 2025. Bei den internationalen Beteiligungen soll das jeweilige Vorkrisenniveau schneller erreicht werden, durchschnittlich im Jahr 2023.
Der Börsengang der Fraport AG erfolgte am 11. Juni 2001 zu einem Ausgabepreis von 35 Euro. Größter Aktionär der Fraport AG ist das Land Hessen mit 31,31 Prozent der Anteile.
Redaktion MyDividends.de

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